Was ist in der eskalierenden Asylkrise zu tun? Der Kreisverband Ortenau der Alternative für Deutschland hat am Donnerstag, 8. Oktober, 19 Uhr, im „Winzersaal“, Schulstraße 5, in Offenburg-Zell-Weierbach, die Europaabgeordnete und stellvertretende Bundessprecherin Beatrix von Storch zu Gast. In ihrem Vortrag mit dem Titel „das Asylchaos und die Folgen für Europa“ wird von Storch darüber referieren, was die AfD zur Lösung der Probleme fordert.\r
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„Sofortmaßnahme muss sein, das Asylverfahrensgesetz endlich wieder anzuwenden. Asylsuchende, die aus sicheren Drittstaaten einreisen wollen, sind abzuweisen“, pocht die Europaabgeordnete auf geltendes Recht. Im Gegenzug müssten ausreichend Mittel bereitgestellt werden, um den Menschen in der Nähe ihrer Heimat zu helfen. „Mit den jetzt schon in Deutschland vorgesehenen zweistelligen Milliardenbeträgen können wir vor Ort unendlich viel mehr Gutes bewirken, materiell, aber auch ideell“, sagt Beatrix von Storch: „Die Menschen werden weniger entwurzelt, wenn ihnen heimatnah geholfen werden kann.“\r
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In Deutschland müsse das Asylrecht so umgestaltet werden, dass es nicht mehr als Umweg zur Einwanderung ausgenutzt werden könne, fordert die AfD-Politikerin. Mit Blick auf die Krisenherde in der Welt und die Abermillionen Flüchtlinge, stellt sie klar: „Wir können nicht der ganzen Welt einen einklagbaren Anspruch gegen uns gewähren, bei uns Zuflucht zu finden. Das ist schlicht ausgeschlossen, wenn wir den Anspruch haben, ein Erste-Welt-Land bleiben zu wollen.“ Das Grundrecht auf Asyl müsse fallen, schlussfolgert sie. Gebraucht seien feste Kontingente, bei denen von Jahr zu Jahr entschieden werde, wie vielen Flüchtlingen ein Asylrecht gewährt werden könne.\r
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Geht es nach Beatrix von Storch, sollen Asylanträge künftig nur noch vor Ort gestellt werden können. Sie ist Befürworterin des sogenannten „Botschaftsasyls“ und hat diese Idee vor kurzem wieder in die Debatten des EU-Parlaments getragen.
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