Es geht wieder ein Gespenst um in Deutschland, diesmal das vom "rechten Durchmarsch" in der AfD. Subtil am Beispiel von Einzelmitgliedern erzählt, wird selbst von der früher konservativen FAZ der Eindruck vermittelt, als wären wirtschaftsliberale Standpunkte in der Partei im Aussterben begriffen. Auch ginge es nur noch am Rande um den Euro.\r
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Zunächst einmal stellt sich die Frage: was ist das für ein Politverständnis? Früher hätte man uns vorgeworfen, die AfD sei eine ein-Themen-Partei, die vom Thema Eurorettung besessen ist und sonst keine Meinung hat. Schaut man nun dem Volk aufs Maul und nimmt die Probleme ernst, die man beobachtet und die von den Bürgern an einen herangetragen werden, ist es wieder nicht recht.\r
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Aber es geht um etwas anderes: die von den etablierten Parteien aufgetürmten Probleme wachsen uns so langsam über den Kopf: eine ungesteuerte Einwanderung lässt vielerorts Wohnungsmärkte und den Schulbetrieb kollabieren, die Kriminalität verunsichert zunehmend den Bürger. Und vor allem die Langfristperspektiven sind mau: unser Nachwuchs ist zu wenig und durch linke Bildungspläne zu schlecht, um sich dauerhaft gegen China zu behaupten. Renten und Gesundheitskosten werden explodieren und die Euro-Zeche wird irgendwann zu bezahlen sein. Und jeden Tag könnte eine der zahlreichen Multi-Milliarden-Blasen an den Finanzmärkten platzen. Irgendwann einmal ist auch mit den endgültigen Staatsbankrotten von wichtigen Ankernationen der Weltwirtschaft, wie den USA und Japan zu rechnen, was die Welt in eine jahrelange tiefe Depression stürzen wird.\r
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Doch was tun rot-gelb-grün-schwarz? - Stellen sie Schengen mit seinen offenen Grenzen infrage, wenn dies vor allem reisenden Einbrechern und illegalen Einwanderern nutzt? Machen sie eine Familienpolitik, die den Namen auch verdient und das Problem beseitigt, dass die einen drei Kinder und die anderen drei Urlaube oder Autos haben? Schenken sie in Sachen Langfrist-Wohlstand dem Bürger reinen Wein ein? Bauen sie den Euro sinnvoll zurück? Nein, sie ducken sich weg und verteufeln alles und jeden, der unsere Probleme beim Namen nennt. Und wenn man die Themen in den Giftschrank sperrt, dann bleibt einem nichts anderes übrig, als auch die Parteien dorthin zu sperren, die sich derer anzunehmen bereit sind, sonst müsste man sich mit ihnen sachlich auseinander setzen - und würde den kürzeren ziehen!\r
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Darin und nicht in irgendwelchen Flügelkämpfen besteht das Grundproblem der AfD! Ihre Gegner sind zu unfairem Verhalten verdammt! Daran ändert auch jedwede Abgrenzung nach rechts (eigentlich müsste es rechtsextrem heißen) nichts! Dass man sich über die leider meist von linken Journalisten dominierte Presse dazu nun die passende "Story" herbei schreiben lässt liegt da auf der Hand. Es stellt für die Akteure kein Problem dar, in diesem medialen Prozess, plötzlich jemanden wie Alexander Gauland, der 40 Jahre in der CDU wohl gelitten war nun zum Gott-sei-bei-uns zu denunzieren.\r
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Darum sollten wir alle - und zuvorderst unser Bundesvorstand - Ruhe bewahren! Hier sollen Personen mit Leumund, die in ihren Städten und Ortschaften eine Reputation zu verlieren haben verunsichert werden! Es liegt an uns, das nicht an uns heran zu lassen.\r
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F-T. Müller\r
AfD KV Ravensburg\r
stellv. Sprecher, Pressesprecher\r
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http://www.faz.net/…/abschied-von-bernd-luckes-afd-als-wirt…
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