Nach einem Bericht des Mannheimer Morgen steigt der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck mittelfristig aus der Produktion mittelschwerer Motoren für Lkw und Busse aus Dies hat direkte Folgen für das Mercedes-Benz Motorenwerk in Mannheim. Dort werden solche Aggregate bisher gebaut. Die Motoren dieser Kategorie für seine Nutzfahrzeuge will das Unternehmen stattdessen künftig von dem US-Hersteller Cummins beziehen. Wie Daimler mitteilt, wird Cummins dazu auf dem Gelände des Mannheimer Mercedes-Benz Werks eine Motorenfertigung aufbauen, "um dort ab der zweiten Hälfte des Jahrzehnts mittelschwere Motoren mit Abgasnorm Euro VII zu lokalisieren". Mit dem Anlauf der Cummins Motoren soll die Daimler-Produktion von mittelschweren Motoren sukzessive auslaufen. "Mit der Umstellung auf Euro VII hätten wir erhebliche Mittel in die Weiterentwicklung unserer mittelschweren Motoren investieren müssen", begründet Martin Daum, Vorsitzender des Vorstands der Daimler Truck AG und Mitglied des Vorstands der Daimler AG, den Schritt in einer Mitteilung.
Was die geplante Partnerschaft mit Cummins für die mehr als 5100 Daimler-Beschäftigten im Mannheimer Motorenwerk bedeutet, blieb zunächst offen. Dier Übernahme eine Deutschen Unternehmens durch Amerikaner hat sich für den heimischen Arbeiter noch nie ausgezahlt. Es ist mit Entlassungen aber auch mit einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen zu rechnen. Arbeitsschutzgesetze sind in den USA ein Fremdwort. Ich begrüße, dass die Unternehmensleitung bezüglich der Gründe Klartext redet und die Euro VII Norm ganz klar als Ausstiegsgrund anführt. Wieder einmal werden Arbeitsplätze auf den Altar der Klimakirche geopfert und die Deutsche Autoindustrie weiter abgewickelt. Es ist schon sträflich wie eine grüne Ideologie zur weiteren Verarmung des Mannheimer Nordens führt. Wir rücken immer näher an Detroiter Verhältnisse. Zeit für die AfD das zu verhinder