Der Schriftzug „DEUTSCH MICH NICHT VOLL“ ist großflächig auf einem Transparent hinter der Glasfassade des Frankfurter Schauspielhauses zu lesen. Die Installation stammt vom Bildhauer und Performance-Künstler Naneci Yurdagül.
Anlass für diese Aktion sei der Jahrestag des Anschlages von Hanau, wie das Schauspiel Frankfurt bekannt gibt. Der Schriftzug ist eine Geschmacklosigkeit sondergleichen. Er weist allen Deutschen pauschal die Schuld für die schreckliche Tat eines erwiesenermaßen Geisteskranken zu. Wir haben ins in der Vergangenheit so sehr an das Wort „ Einzeltäter“ im Zusammenhang mit Gewalttaten und Morden gewöhnt. Wieso verunglimpft man jetzt ein ganzes Volk? Einen entsprechenden Banner oder großes Gedenken vermissen wir übrigens schmerzlich am Berliner Breitscheidplatz. Hier kocht die Erinnerungskultur gerade auf Sparflamme. Der Frankfurter Schriftzug trieft von Rassismus gegen das Deutsche Volk und ist nicht hinnehmbar. Dieser Klospruch hat nichts mehr mit Kunstfreiheit zu tun, dass ist Spalterei und eine nicht hinnehmbare Aggression gegen Deutsche. Es ist nicht hinnehmbar, dass diese Arbeit mit deutschen Steuergeldern finanziert wird. Hier ist der Künstler, der nicht vollgedeutscht werden will, inkonsequent. Sein Statement gilt offensichtlich nicht für teutonische Euros.
Es ist absolut unpassend, dass zu einem traurigen Ereignis und einem Jahrestag, von dem eine Einigkeit ausgehen sollte eine derart spaltende Hassbotschaft ausgeht, in der die schon länger hier lebende Bevölkerung pauschalisiert und verurteilt werden. ie Aussage „Deutsch mich nicht voll“ die angeblich so vielen von Yurdagül. Bekannten aus der Seele spricht sagt sehr viel über die Integrationsbereitschaft der Damen und Herren. Das ist noch erschreckender. Zeit, Integrationspolitik zu betreiben und nicht nur davon zu reden.